Gesünder leben, natürlicher wohnen!

In letzter Zeit wird viel geredet über Allergien. Es gibt eine solche Vielzahl unterschiedlicher Meinungen und Empfehlungen, dass der Ratsuchende oft nicht mehr weiß, auf was er sich wirklich verlassen kann. Diese Broschüre will aufklären. Und zwar über einen Bereich, über den sonst weniger gesprochen wird: über Allergien im Schlafbereich. Sie will aufräumen mit dem weitverbreiteten Vorurteil, daß Natur automatisch schlecht ist für Allergiker. Auf der einen Seite ist es eine unbestrittene Tatsache, dass viele Auslöser allergischer Reaktionen aus dem natürlichen Umfeld kommen. Auf der anderen Seite bietet gerade die Natur etliche Materialien und Möglichkeiten, die nachweislich helfen, Allergien zu vermeiden und zu reduzieren. Und so für den tiefen und gesunden Schlaf sorgen, der uns voll Energie in den nächsten Tag starten lässt.

Allergie: Was ist das überhaupt?

Kleine Ursache, große Wirkung

Wissenschaftlich ausgedrückt sind Allergien eine von der Norm abweichende, übersteigerte Reaktion des Organismus auf bestimmte Stoffe aus der Umwelt, die man als Allergene bezeichnet. Dies sind, anders als Krankheitskeime, Substanzen, die für die meisten Menschen völlig ungefährlich sind. Stuft das Immunsystem eine Substanz als Allergen ein, führt dies zu Symptomen wie geröteten, geschwollenen Augen, triefender Nase, Entzündungen, Schwellungen, Juckreiz, Rötungen der Haut bis hin zu asthmatischen Anfällen.

   

Jeder Mensch reagiert anders

Oft sind es nicht einzelne Substanzen, die eine Allergie ausbrechen lassen, sondern es ist eine Kombination mehrerer. Die Kombinations-Möglichkeiten sind dabei sehr vielfältig, und jeder Betroffene kann auf eine ganz spezifische Zusammensetzung von Allergenen reagieren. Andererseits kann das gleiche Allergen bei verschiedenen Menschen völlig unterschiedliche Reaktionen auslösen. Dem einen tränen die Augen, der andere hat Atembeschwerden. Da jeder Mensch anders reagiert, ist es für Arzt und Allergiker oft eine kniffelige Detektivarbeit, die Ursache für die Beschwerden herauszufinden.

Woher kommen Allergien?

Es gibt unterschiedliche Ansätze zur Erklärung. Fest steht, dass eine Vielzahl verschiedener Substanzen sowohl aus der Natur wie aus der Chemie als Allergie-Auslöser in Frage kommt. Allgemein anerkannt ist außerdem die Tatsache, daß Stress und genetische Veranlagung bei der Auslösung von Allergien eine große Rolle spielen. Am besten ist: Vorsorge treffen und den Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen minimieren.

   

"Langweilt" sich unser Immunsystem?

Unser Immunsystem schützt sich im Normalfall durch die Bildung von Antikörpern vor Krankheiten. Nun ist es aber so, daß die Menschen in den sog. entwickelten Ländern durch wesentlich verbesserte Hygiene mit viel weniger Krankheitserregern in Kontakt kommen. Außerdem wird dem Immunsystem heute durch vorbeugende Impfungen oder Medikamente ein Großteil seiner Arbeit abgenommen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass unser Immunsystem nicht mehr ausreichend ausgelastet ist. Deshalb könnte es sein, dass es sich neue Betätigungsfelder sucht und auf eigentlich ungefährliche Stoffe reagiert. 

   

Was passiert genau?

Das Allergen verbindet sich an der Oberfläche besonderer Abwehrzellen mit speziellen körpereigenen Eiweißstoffen, sogenannten Immunglobulinen. Die Abwehrzellen reagieren daraufhin mit der Ausschüttung des Gewebshormons Histamin, das die bekannten Allergie-Symptome hervorruft.

Was ist eine Kreuzallergie?

Darunter versteht man die Neigung bei einer bereits bestehenden Allergie auch auf andere Allergene zu reagieren, die biologisch oder chemisch mit dem ursprünglichen Allergenen verwandt sind.

   

Kleinkinder besonders gefährdet

In den ersten 6 Lebensmonaten ist die Gefahr, zum ersten Mal an einer Allergie zu erkranken besonders groß. Deshalb möglichst Kontakt mit Allergenen minimieren in diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, ein halbes Jahr oder länger zu stillen. So lässt sich das Risiko, mit der Babynahrung allergene Stoffe aufzunehmen, umgehen.

 

Als Allergiker geboren?

50-60 % beträgt das Risiko, wenn beide Eltern Allergiker sind, 30-40 %, wenn ein Elternteil, 10-15 %, wenn kein Elternteil Allergiker ist.

 

Hausstaubmilben: "Reizende" Bettgenossen

Fast in jedem Bett sind sie zu finden. Die winzigen Spinnentierchen (0,1-0,5 mm) sind harmlos und übertragen auch keine Krankheiten. Zum Problem können aber ihre Ausscheidungen werden, die nach dem Austrocknen in winzige Teilchen zerfallen, sich mit dem Hausstaub verbinden und eingeatmet werden. Die Folge sind Juckreiz, heftige Niesanfälle und Schnupfen bis hin zu asthmatischen Beschwerden und Neurodermitis. 

 

Unser Bett: Ein Paradies für Milben

Die Vorliebe fürs Bett erklärt sich leicht: Denn hier sind Milben direkt an der Futterquelle. Schließlich besteht ihre Nahrung hauptsächlich aus Hautschuppen und Haaren. Vor allem im Inneren von Matratzen halten sich die lichtscheuen Tiere gerne auf, finden sie doch hier ihr bevorzugtes Klima: Temperaturen von 18-30 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von  70-80 %.              

Eine Schimmelpizbelastung im Schlafzimmer fördert die Vermehrung der Hausstaubmilbe erheblich.

Ungünstige Zeiten ohne die benötigte Wärme oder Luftfeuchtigkeit überstehen Milben in Form von Protonymphen oder Eiern, um sich bei besseren Bedingungen sofort wieder zu vermehren. 

 

Einmal Bettschütteln - schon juckt die Nase

Besonders ungünstig für Allergiker: Jedesmal, wenn man ins Bett geht, morgens aufsteht oder das Bettzeug schüttelt, wird der Staub samt Milben und Allergenen besonders stark aufgewirbelt und kann die Beschwerden verstärken. Auch durch Luftzug oder beim Staubsaugen kann es passieren, daß Milbenkot im ganzen Raum verteilt wird. Je nach Menge der Milben bedeutet also jede Luftzirkulation ein neuerliches Risiko.

 

Gefundenes Fressen 

Rund 1,5 g Haare und Hautschuppen verliert der Mensch täglich. Diese Menge reicht aus, um 1,5 Millionen Milben satt zu machen. Weil sich die meisten dieser Haare und Hautschuppen im Bett ansammeln, ist unsere Schlafstätte die optimale Nahrungsquelle.

Heizen: Da geht die Plage richtig los.

Mit der Abnahme der Luftfeuchtigkeit in der Heizperiode sterben viele Milben ab. Auch im Bett, wo nachts nach wie vor optimale Feuchtigkeit vorherrscht, verringert sich tagsüber die Feuchtigkeit und macht vielen Milben das Überleben unmöglich. Das hilft Allergikern aber zunächst wenig: Weil sich bis dahin ein Maximum an Exkrementen angesammelt hat.

 

Schimmelpilz-Allergie

Optimale Lebensbedingungen in der Matratze

Die mikroskopisch kleinen Schimmelpilze können auf fast allen organischen Substanzen (Nahrungsmittel, aber auch Bücher, Kleider und Tapeten) wachsen, solange sie feucht genug sind. Optimal sind eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 Prozent und eine Temperatur von ca. 15-20 Grad.

Im Bett, und da vor allem in der Matratze, gedeihen sie besonders gut, weil der Körper während des Schlafs ständig Wärme und Feuchtigkeit abgibt. Die Allergene werden entweder von den Pilzen direkt ausgeschieden und setzen sich dann im Hausstaub fest, oder aber sie gelangen mit den Pilzsporen in die Luft und damit in die Atemwege. Das kann zu Husten, Sekretstau und Atemnot führen.

 

Wie erkennt man Schimmelpilze

Fast jeder hat sie schon mal gesehen: Grünlich oder schwarz-grau verfärbte Flächen sind charakteristisch für Schimmelpilzbefall. Ofmals sind diese Stellen versteckt, z.B. auf der Unterseite der Matratze oder anderen Orten mit geringer Luftzirkulation. Bei starkem Befall macht sich auch ein muffiger Geruch bemerkbar.

Mehr Schimmelpilze bedeuten mehr Milben. Einige Schimmelpilz-Arten bauen das Fett der Haare und Hautschuppen ab. Das ist gut für Hausstaubmilben: Durch diese Verbesserung ihrer Nahrungsgrundlage können sie sich stärker vermehren.  

 

Tierhaar-Allergie

Ein irreführender Begriff.

Der Begriff Tierhaar-Allergie ist mißverständlich. Denn es sind nicht nur die Haare der Tiere, die allergische Reaktionen hervorrufen können, sondern oftmals auch Hautschuppen, Exkremente, Absonderungen der Talgdrüsen oder der Speichel. Häufige Folge sind Beschwerden wie chronischer Schnupfen oder Asthma.

Roßhaar und Schafschurwolle: Im Bett zu empfehlen?

Bei den Materialien Roßhaar und Schafschurwolle unterscheidet man grundsätzlich zwischen einer Kontakt-Allergie und einer Inhalations-Allergie. Anders als in anderen Lebensbereichen kommt es im Schlafbereich aber nicht zu einem direkten allergieauslösenden Kontakt, weil die Haare nur im Inneren der Matratzen eingesetzt werden. Auch Inhalations-Allergien, also Fälle, in denen sich die Allergene mit Hausstaubpartikeln verbinden und dann eingeatmet werden, sind bisher nicht aufgetreten. 

Wer sich nicht sicher ist, wie er auf diese Haar-Allergene reagiert, sollte dies mit einem kleinen Stück Roßhaar oder Schafwolle testen lassen.

 

Latex-Allergie

Naturmaterial Latex: Nur in wenigen Lebensbereichen problematisch

Eines vorweg: Latex-Allergien sind selten. Sie werden entweder durch direkten Kontakt, vor allem bei der Latexherstellung, oder durch Inhalation ausgelöst. Inhalations-Allergien sind vor allem bei Menschen zu beobachten, die im medizinischen Bereich arbeiten oder sich behandeln lassen. Das Allergen ist hierbei entweder der Kautschuk selbst oder Weichmacher und Stabilisatoren, die bei der Herstellung benötigt werden. 

 

Natur - Latex: fürs Bett hervorragend geeignet

Latex-Matratzen werden von den meisten Menschen hervorragend vertragen und stellen eine gute Alternative zu allen herkömmlichen Matratzen dar. Da sich der Latexkern im Inneren der Matratze befindet, kommt es nicht zum direkten Hautkontakt. Auch Inhalations-Allergien durch feinste Latex-Partikel, die vom Inneren der Matratze an die Oberfläche gelangen und dann eingeatmet werden können, sind bisher nicht bekannt.

Nur für Menschen, die nachweislich unter einer Latex-Allergie leiden, ist es angebracht, auf Matratzen mit diesem Material zu verzichten

 

Orthopädisch optimal

Latex im Innern der Matratze garantiert ideale Körperunterstützung und höchste Punktelastizität.

Latex oder Federkern?

Ein klares? besser? oder ? schlechter? gibt es nicht. Viele Experten raten aber von Federkernmatratzen oder Betten mit Bestandteilen aus magnetisierbaren Metallen ab, da sie zu Störungen der elektromagnetischen Felder im Bett führen können.

 

Neurodermitis

 

Quälender Juckreiz

Neurodermitis ist eine allergische Reaktion der Haut. Dabei ist sie keine Hautkrankheit im eigentlichen Sinne, wie die äußeren Symptome vermuten lassen, sondern eine Allgemeinerkrankung. Es kommt zu entzündlichen Rötungen der Haut, Bläschenbildung, Krustenablagerungen und starkem Juckreiz.

 

Auf der Suche nach den Ursachen

Die genetische Veranlagung spielt ebenso eine Rolle wie ein Mangel an Mineralstoffen, eine Nahrungsmittel-Allergie und viele andere Faktoren. Ob es zum Ausbruch der Krankheit kommt, hängt stark davon ab, wie sehr der Körper z.B. durch falsche Ernährung, Umweltgifte oder Tierkontakte belastet wird. Insgesamt besteht heute immer noch große Unsicherheit sowohl über die Ursachen wie über die Behandlung. Neurodermitis ist ein sehr komplexes Thema, bei dem dringend die persönliche Beratung beim Arzt oder Heilpraktiker zu empfehlen ist.

Worauf man im Schlafbereich achten sollte

Es hat sich gezeigt, daß ein Zusammenhang zwischen der Menge der Hausstaubmilben im Bett und der Stärke der Symptome besteht. Generell gilt: Je weniger Milben, umso besser.

Weil die betroffenen Hautpartien ständig jucken, sollte jegliche zusätzliche Hautreizung vermieden werden. Alle Materialien, die mit der Haut in Kontakt kommen, sollten möglichst glatt und kühlend sein. Gut geeignet ist z.B. Macosatin. 

Allergien im Schlafbereich: Wo lauern die Gefahren?

Das Bett: ein Tummelplatz von Allergie-Auslösern

Reine Natur-Materialien im Bett sind eine tolle Sache. Gesunder Schlafkomfort ohne belastende Chemie. Allerdings kann anders als in Betten mit künstlichen Materialien der Gehalt an potentiellen Allergie-Auslösern wie Schimmelpilzen und Tierhaaren höher sein. Die Hauptauslöser von Allergien im Schlafbereich, die Milben, machen jedoch keinen Unterschied zwischen künstlichen und natürlichen Materialen. Sie fühlen sich, unabhängig vom Material, überall wohl, wo es feucht, warm und dunkel ist. Aber wo sitzen Sie denn nun, die Allergene?

  

Allergieauslöser raus aus dem Bett!

Es gibt Möglichkeiten, wie man sich auf ganz natürliche Weise vor Allergien schützen kann. Entweder mit Methoden, die die Besiedlung der Bettmaterialien mit Allergieauslösern verhindern oder deutlich reduzieren. Oder mit Methoden, die den Kontakt zu Allergieauslösern vermeiden helfen.

Damit das Bett zu einer möglichst allergenfreien Zone wird - und der Schlaf so ist, wie er sein soll: natürlich, gesund und erholsam.

 

Milben

Halten sich in Kissen, Decken, Unterbetten, vor allem aber in Matratzen auf. Die in ihrem Kot befindlichen Allergene werden mit dem Hausstaub eingeatmet.

Schimmelpilze

Im feuchtwarmen Klima in und unter der Matratze und an Stellen mit geringer Luftzirkulation gedeihen sie besonders gut. 

 

Tip: Matratze regelmäßig wenden.

       Oberbetten täglich lüften und erst ab Mittag aufs Bett legen

 

Roßhaar

Ein häufig im Inneren der Matratze verwendetes Polstermaterial. Hochsensibilisierte Menschen sollten vorsichtshalber auf andere Materialien ausweichen.

 

Schafschurwolle

Wegen ihrer hervorragenden klimatisierenden Eigenschaften oft im Unterbett, in Decken sowie als Matratzenfüllung verwendet. Hochsensibilisierte Menschen sollten vorsichtshalber auf andere Materialien ausweichen.

 

100% Naturlatex (QUL -Standard ) 

Da sich der Latexkern im Inneren der Matratze befindet, kann es nicht zu Kontakt-Allergien kommen. Inhalations-Allergien sind zwar theoretisch denkbar, bisher aber nicht bekannt. Wer nachweislich unter einer Latex-Allergie leidet, sollte vorsichtshalber auf andere Materialien ausweichen.

 

Naturschutz bei Allergien

Drei neue Möglichkeiten, sich auf natürliche Weise vor Allergien zu schützen, machen Chemie überflüssig 

Jetzt gibt es zum ersten Mal einen effektiven natürlichen Schutz vor Allergien. Kein Grund mehr also, bei der Wahl seines Bettes auf die Annehmlichkeiten von Naturprodukten zu verzichten. 

Neemtex - Wirkstoffe des indisches Neembaumöls im Einsatz gegen Milben.

Das Öl aus den Samen des indischen Neembaumes wird in Indien seit Jahrhunderten in der Ayurveda-Medizin gegen eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, z.B. gegen Fieber oder Entzündungen der Haut. Aus diesem Öl läßt sich durch ein spezielles Verfahren der hochkonzentrierte Wirkstoff Neemtex (von Lonsberg) gewinnen, der als wirksames Mittel gegen Motten und Milben eingesetzt werden kann. Denn er verhindert sowohl deren Wachstum und Entwicklung als auch deren Fortpflanzung.

 

Ein dichtes Vlies bietet sicheren Schutz vor Milben

Der Grad des Schutzes, den ein natürliches Vlies vor den Allergenen der Hausstaubmilbe bietet, hängt von seiner Dichtigkeit ab. Aus reiner Schurwolle kann man durch ein spezielles mechanisches Verfahren einen hochverdichteten Faserverbund herstellen, der den Matratzenkern wie eine zusätzliche Hülle umschließt. Ausscheidungen der Milben können nicht nach außen, Hautschuppen als Milbennahrung nicht nach innen gelangen.


Doppel-Schutz

Imprägniert man dieses Vlies mit Neemtex, kann man das Milben-Problem auf ganz natürliche Weise aus der Welt schaffen. Weil auch die Milben, die man tagtäglich aus dem Teppich oder der Kleidung mit ins Bett bringt, und die über dem Vlies an der Oberfläche des Bettes verweilen, wirksam bekämpft werden.

 

Schimmelpilzen den Nährboden entziehen

Die natürlichste Methode, hochgiftige Schimmelpilze und Stockflecken zu beseitigen, ist, ihnen den Nährboden zu entziehen. Baumwolle, das optimale Material für Matratzenbezugsstoffe, besteht aus 82% Cellulose und 18% Reststoffen. Diese Reststoffe, in denen sich die Schimmelpilze einnisten, können in zwei Behandlungsschritten nahezu vollständig entfernt werden. Diese intensive Reinigung kommt ganz ohne belastende Fungizide und Microbiozide aus.

 

Darauf sollten Sie beim Thema Allergien im Schlafbereich achten

Zu allergierelevanten Themen wie "Gesunde Lebensweise" oder "Richtige Ernährung" gibt es in jeder Buchhandlung Literatur. Wollen Sie aber wissen, auf was Sie speziell im Schlafbereich achten sollten, müssen Sie lange suchen. Deshalb hier ein paar Tips.

Wenn Sie gute neue Schlafware suchen, sind Sie bei den Experten im Schlafstudio des BBZ Burgmayer in den richtigen Händen.

 

Allgemeine Hinweise zur Vermeidung von Allergien

Wer auf der Suche nach Ratschlägen ist, wie er das Allergie-Risiko am besten verringern kann, wird oft mit einer ganzen Flut an Maßregeln konfrontiert. Deshalb hier ein paar allgemeine Hinweise, die helfen können, Allergene im Schlafbereich zu reduzieren:

  • Die Fugendichtigkeit moderner Fenster und falsches Lüftungsverhalten erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Deshalb ist richtiges Lüften wichtig. Lieber mehrmals am Tag die Fenster weit öffnen und so für kurzen, kräftigen Durchzug sorgen als die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Gilt besonders im Winter.
  • Um die Luftfeuchtigkeit so niedrig wie möglich zu halten, keine Luftbefeuchter einsetzen oder feuchte Wäsche im Schlafzimmer trocknen.
  • Wollen Sie wissen, wie hoch die Belastung Ihrer Matratze (oder des Teppichs) mit Hausstaubmilben ist, führen Sie einen in jeder Apotheke erhältlichen Milbentest durch.
  • Matratzen, die älter als ca. acht Jahre sind, sollten in jedem Fall ausgetauscht werden.
  • Das Bettzeug nach dem Aufstehen mehrere Stunden gut lüften.
  • Bei festgestellter Feuchtigkeit in der Wohnung oder im Haus Sanierung vornehmen. Gute Wärmedämmung des Mauerwerks verringert die Gefahr von Schimmelpilzbefall erheblich.
  • Möglichst auf Klimaanlagen verzichten. Diese begünstigen die Ausbreitung von  Schimmelpilzen.

 

Gesunde Vorsicht statt übertriebener Panik

Starke Allergiker mit medizinisch abgesicherter Diagnose müssen natürlich alles tun, um den Kontakt mit Allergenen zu verhindern. Und auch für alle anderen gilt generell: Vorsorge zu treffen ist besser und hilft, Allergien zu vermeiden.

Aber: Wenn Sie alle Empfehlungen und gutgemeinten Ratschläge befolgen würden, könnten Sie sich bald in einem sterilen, ungemütlichen Umfeld wiederfinden. Ihre Wohnung würde zu einem rein zweckmäßig eingerichteten Ort. Das ist jedoch nur in Extremfällen nötig. Übertriebene Vorsicht oder Panik vor Allergien ist nicht hilfreich und führt genau wie die Allergien selbst zu einer Minderung der Lebensqualität.

 

Pflanzen raus?

Es gibt Experten, die von Pflanzen im Schlafzimmer abraten. Weil im Erdreich häufig Schimmelpilze vorkommen. Für alle hochsensibilisierten Menschen ist diese Maßnahme natürlich notwendig. Alle anderen sollten bedenken, dass Pflanzen auch sehr vorteilhafte Wirkungen haben. Sie stimulieren Geist und Seele und vermitteln das Gefühl von Natürlichkeit und Geborgenheit. Bewahren Sie sich ein gesundes Zutrauen zu sich selbst und Ihrer Umwelt.